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1339. Januar 22. Rauden O.S., Kr. Rybnik, vor 1818 Kr. Ratibor (dat. in Ruda).

i. d. b. Vinc. mart.

Br. Nikolaus, Abt i. Ruda, verleiht mit Zustimmung u. auf den Rat seiner Brüder dem Arnold de Zirnicia (Zernitz b. Gleiwitz), mit dem Zunamen Irrenberc gen., u. seinen Kindern den halben Fischteich, piscina Rosbachonis, mit der Hälfte an den Fischen zu freiem u. ständigem Besitz u. mit dem Rechte, den Teich zu bessern u. dessen Nutznießung zur Hälfte nach seinem Gefallen zu verwenden.

Z.: Br. Joh. v. Krakau, Notar dieser Urk., Br. Joh. Mälzer v. Glywicz (Gleiwitz), Conad Kretschmer v. Stiberndorf (Stiebendorf, Kr. Neustadt), ehemals Kolon des Abtes, Gobilo v. Zirnicia (Zernitz) u. a. m.


Bresl. Staatsarch. Rep. 114 Urk. des Zisterzienserklosters Rauden 20. Orig. Perg. m. d. an Streifen hängenden S. des Abtes in rotem Wachs. Daraus abgedr. b. Wattenbach, Urkk. der Klöster Rauden u. Himmelwitz etc. (Cod. dipl. Sil. II, 1859), S. 31, wo auch wegen der Siegelbeschreibung nachzusehen ist.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.